2014-05-25

EU - Zahlen

EU-Abgeordnete verdienen -unabhängig von fachlicher Kompetenz oder Leistung monatlich € 7.956,87.  Daneben erhalten sie eine sogenannte „allgemeine Kostenvergütung“. Diese beträgt € 4.299 monatlich und ist steuerfrei. Weiters stellt das Europäische Parlament jedem Abgeordneten monatlich € 21.209 zur Verfügung, um notwendige Mitarbeiter in Brüssel, Straßburg oder in seinem Heimatland zu beschäftigen.
Aber das reicht noch nicht. Jedem Parlamentarier steht ein Tagegeld von € 304 (neben dem Grundgehalt) zu, für jeden Tag, an dem er sich in Brüssel oder Straßburg in die offizielle Anwesenheitsliste einträgt (und auch teilnehmen sollte). Zusätzlich gibt es eine Residenz-Zulage von 15% des Grundgehalts, eine monatliche Aufwandsentschädigung von € 607 (Vize € 911, Präsident € 1.418) und Kindergeld von € 300 pro Kind. Dann wäre da noch der Urlaubsanspruch von mehr als zehn Wochen der EU-Beamten im EAD. Ein Antrag der EDF-Fraktion (Unabhängige) Mitte Juni 2013, der vorsah, den Urlaubsanspruch zu begrenzen (keinesfalls mehr als zehn Wochen) wurde mit 508 Stimmen im Plenum zu Straßburg klar abgelehnt. (Quelle: DWR)

Mit dem Geld der Steuerzahler: EU Abgeordnete fliegen immer Erster Klasse 

Wasser soll privatisiert werden


Die Staatsverschuldung in der EU lag Ende 2013 bei 87,1 %. Also fast 30 Prozent höher, als ursprünglich vereinbart, denn die Obergrenze sollte bei 60 % des BIP liegen.
Im Jahr 2002 war sie noch bei 60,3 %, also 26,8 % niedriger!
Irland wies noch 2002 eine Staatsverschuldung von nur 31,8 % auf, heute liegt sie bei 123 %. Das ist ein Anstieg von sage und schreibe 91,2 %!
Griechenland katapultierte sich von 101,7 % im Jahr 2002 auf 175,1 %  Staatsverschuldung. Das entspricht einem Plus von 73,4 %!
Portugal lag 2002 bei 56,8 % und heute bei 129 % – eine Staatsverschuldungszunahme von 72,2 %!
Zypern hatte 2002 gerade mal 65,1 % Staatsschulden zu verzeichnen, aktuell jedoch 111,7 %. Also 46,6 % mehr!
Spanien dümpelte 2002 bei guten 52,6 % und heute bei 93,9 %, also plus 41,3 %!
Und auch Deutschlands Staatsverschuldung lag 2002 noch rund 17,7 % niedriger (bei 60,7 %) als aktuell (78,4 %).


Österreich hatte vor dem EU-Beitritt die Hälfte Staatsschulden!

Die  Jugendarbeitslosigkeit stellt den größten Horror dieses ach so tollen Europas dar, die bei 23,2 % liegt:

Griechenland: 59,2 %
Spanien: 54,3 %
Kroatien: 49,2 %
Italien: 41,6%
Zypern: 40,8 %
Portugal: 36,3 %
Und dann ist auch noch fast jeder Vierte in der EU (24,8 %) vom Armutsrisiko betroffen! Konkret: 120 Millionen Menschen.
Im Jahr 2000 lag die Quote noch bei 15 %. Oder anders ausgedrückt: Die Armut in Europa nimmt jährlich immer mehr zu!

 (Quelle: Guido Grant)

Zu unserem Europa – ein Gedicht von Konrad Windisch


DA FINGEN SIE AN, EUROPA ZU SUCHEN…
in den Hallen der Banken,
in den Sitzungssälen
der Parlamente
und in den Büros
der Parteizentralen.
Aber sie fanden
nur einen Namen
und nicht das Herz.
Auch wir suchten das Herz
und fanden es lange nicht
und wenn wir es schlagen hörten,
ging es wieder verloren.
Nur,
daß wir den Glauben
an dieses Herz
nie aufgaben.
Wir wußten um sein Dasein.
Es schlug,
als der Cornet
den türkischen Hunden
entgegenzog
und früher,
als Attila mißmutig
von den
Katalaunischen Feldern
wich,
und später,
als die Schützen Brasseur,
Holzmann und Alvarez Gonzales
vor Moskau fielen.
Und plötzlich wußten wir:
Wir konnten das Herz Europas
nicht finden,
weil wir das eigene
verloren hatten.
Und ahnten,
daß das unsere
ein Teil des anderen war,
wir fühlten
das gleiche Blut
in den Adern des anderen
und dieselben Gedanken
im Hirn des Nachbarn,
wir sahen die Augen,
die uns vertraut vorkamen,
weil es die Augen
des Bruders waren.
Da hörten wir
unser eigenes Herz
wieder schlagen,
glaubten wieder
an seine Unvergänglichkeit
und nannten uns stolz
beim Namen –
Dies unser Volk!
Da fanden wir
im Dom zu Burgos
die Züge des Hans von Köln
und am Dom der Vaterstadt
das Atmen der Renaissance,
der Louvre
war nicht mehr fremd
und nicht
das Haus Rembrandts van Rijn,
das Grab Vasco da Gamas
erinnerte uns
an den Sarg Prinz Eugens
und Friedrichs des Großen.
Das Herz schlug wieder!

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